Am Bauch können eine Vielzahl von plastischen Operationen durchgeführt werden. Diese sind unter anderem:
Bedingt durch falsche Ernährung oder anlagebedingt leiden Patienten sowohl unter einer Vergrößerung des Bauchumfangs als auch nach Gewichtsverlust oder Schwangerschaften unter einer Erschlaffung der Bauchhaut. Beide Zustände können durch die nachfolgenden chirurgischen Maßnahmen korrigiert werden.
Die Bauchdeckenplastik ist eine geeignete Methode zur Korrektur bei erschlaffter Bauchhaut.
Besteht gleichzeitig eine Fettgewebsvermehrung ist die Kombination mit einer Fettabsaugung (Liposuction) möglich. Bei ausgedehnten Befunden kann es im Interesse der Gesundheit des Patienten erforderlich werden, die Korrektur auf zwei Behandlungssitzungen zu teilen.
Je nach Notwendigkeit des Eingriffes erfolgt die Korrektur entweder in Lokalanästhesie oder Allgemeinnarkose und ambulant oder stationär mit einem bis zu 3 tägigen Aufenthalt in der Klinik.
Nach der Operation ist für 3 bis 5 Wochen Kompressionskleidung zu tragen.
Die Fettabsaugung, auch als Liposuction bezeichnet wird als eigenständige Operation zur Beseitigung von Fettpolstern durchgeführt oder kann Bestandteil anderer Operationen sein.
Die Methode wurde in den letzten Jahrzehnten technisch wesentlich weiterentwickelt. Zu den wichtigsten Fortschritten, welche zu einer Verbesserung des ästhetischen Ergebnisse beigetragen haben, gehören die Einführung der TUMESZENZ – Technik, von Vibrationssystemen und die Anwendung von Kompressionskleidung.
Absaugungen kleiner Fettpolster erfolgen in Lokalanästhesie und werden ambulant durchgeführt. Bei umfangreicheren Absaugungen, welche auf 3.000 bis 4.000 ml begrenzt sind, ist die Allgemeinnarkose zu bevorzugen. Um eine optimale Nachkontrolle zu ermöglichen, sollte der Eingriff mit einem eintägigen stationären Aufenthalt verbunden werden.
Das Tragen von Kompressionskleidung für eine Dauer von 2 bis 4 Wochen ist obligatorisch.