Operationen am Kopf

Am Kopf können eine Vielzahl von plastischen Operationen durchgeführt werden. Diese sind unter anderem:

Ästhetisch – chirurgische Eingriffe am Kopf erfordern besondere Kenntnisse der komplizierten und diffizilen anatomischen Strukturen dieser Körperregion. Um die chirurgischen Aufgaben in bester Qualität zu lösen ist es vorteilhaft, wenn der behandelnde Arzt sowohl eine Ausbildung in Gesichtschirurgie, allgemeiner plastischer Chirurgie als auch der Zahnmedizin besitzt. Genau diese Voraussetzungen erfüllen wir durch unsere Facharztqualifikationen in unserem Ärzteteam.


Das Facelifting gehört zu den großen und komplexen ästhetischen Operationen am Gesicht.

Während sich die ersten Techniken auf eine „Straffung der Gesichtshaut“ beschränkten, stellen sich die Operateure heute weitergehenden Ansprüchen. Ziel ist ein verjüngtes, natürliches und Frische ausstrahlendes Gesicht mit einer jahrelang währenden Stabilität des OP-Ergebnisses.

Um dies zu erreichen werden ebenfalls die unter der Haut liegenden Strukturen (SMAS, Fettgewebe) mit korrigiert. Das Facelifting kann unterschiedlich in seiner Ausdehnung sein. Je nach Befund reicht es vom Hals bis zur Stirn.

Bei Notwendigkeit kann eine Lidkorrektur mit einbezogen werden.

Die Operation erfolgt in Abhängigkeit vom Umfang des Eingriffes in Lokalanästhesie oder Allgemeinnarkose. Sie kann ambulant durchgeführt werden oder ist mit einem stationären Aufenthalt von 1 bis 2 Tagen verbunden.

Nach der Operation wird eine Face-Lift Maske angelegt. Diese ist für ca. 7 Tage zu tragen. Die Nahtentfernung erfolgt ab dem 7. Tag nach dem Eingriff.


Die Korrektur von Falten im Gesicht, vor allem der horizontalen und vertikalen Stirnfalten, der Krähenfüßchen sowie der Nasenwurzel und der Nasolabialfalten ist ein häufig vorgetragener Patientenwunsch.

Je nach Lokalisation und Ausprägung der Falten stehen verschiedene Therapieverfahren zur Korrektur zur Verfügung. Verwendung finden sowohl mechanische Abtragungsverfahren wie Peeling und Laser, Unterspritzungen der Falten mit verschiedenen Substanzen oder die Applikation von Medikamenten, die zeitbegrenzt zu einer Lähmung definierter Strukturen der mimischen Muskulatur führen. 

Aufgrund der Individualität der Patientenwünsche kann der Therapievorschlag nur durch ein persönliches Gespräch zwischen Arzt und Patient erarbeitet werden.


Die Erschlaffung des Halsweichteilgewebes und Fetteinlagerung unterhalb des Kinns lassen den Menschen älter erscheinen. 

Der Eingriff wird in lokaler Anästhesie, auf Wunsch auch in Narkose, durchgeführt. Ein stationärer Aufenthalt ist bei dieser Operation nicht erforderlich.

Die Patienten tragen nach der Behandlung für 7 Tage eine Kompressionsmaske.

Halskorrekturen erfolgen entweder als eigenständiger operativer Eingriff oder sind Bestandteil einer Face-Lifting-Operation.


Die Kinnkorrektur erfolgt entweder als eigenständiger Eingriff oder im Zusammenhang mit einer Profilkorrektur des gesamten Gesichts.

Korrigiert wird das zu weit vor- oder zurückstehende, das zu hohe oder zu niedrige Kinn. Die Operationen können je nach Umfang in örtlicher Betäubung oder in Allgemeinnarkose, ambulant oder stationär erfolgen.

Zur Vermeidung von Schwellungen empfiehlt sich das Anlegen eines Verbandes verbunden mit Kühlung der Haut.


Diese Operationen können sowohl an Ober- und Unterlidern durchgeführt werden.

In letzter Zeit wurden die operativen Verfahren zur Lidkorrektur wesentlich erweitert und verfeinert. Prinzipiell beinhalten sie Korrekturen an der Lidhaut, der Lidmuskulatur und dem Fettgewebe.

Bei Bedarf erfolgen darüber hinaus Korrekturen an den Lidwinkeln. Genäht wird grundsätzlich mit sehr feinem Nahtmaterial.

Die Operationen erfolgen meist in Lokalanästhesie. Auf Wunsch der Patienten können sie auch in Allgemeinnarkose durchgeführt werden.  

Hauptsächlich werden diese Eingriffe ambulant durchgeführt. Nur selten sind sie mit einem kurzen stationären Aufenthalt verbunden. 

Für einen Tag wird ein Kopfverband angelegt. Nach sieben Tagen wird das Nahtmaterial wieder entfernt.


Die Nasenkorrektur ist chirurgisch besonders anspruchsvoll und erfordert langjährige Erfahrung des Operateurs. Angestrebt wird eine dem individuellen Gesichtsausdruck entsprechende, sich harmonisch in das Gesicht einfügende Nase.

Die meisten Operationen beinhalten sowohl Korrekturen an den knorpeligen wie auch den knöchernen Nasenstrukturen. Teilweise werden ästhetische Korrekturwünsche mit der Behandlung funktioneller Unzulänglichkeiten verbunden. Meist kann die plastische Nasenkorrektur ohne äußere Hautschnitte durchgeführt werden.

Komplexe Nasenkorrekturen erfolgen in Allgemeinnarkose verbunden mit einem 1-tägigen stationären Aufenthalt oder auch ambulant.

Abschließend wird meist ein Gipsverband angelegt, welcher in der Regel nach 7 Tagen entfernt wird.


Abstehende oder unschöne Ohren sind für Kinder und Erwachsene gleichermaßen psychisch sehr belastend. Diese Situation lässt sich durch eine Ohrkorrektur wesentlich verbessern. 

Durch diese Operationen werden sowohl die Form sowie der Abstand zwischen Ohr und Kopf korrigiert. Dabei lässt sich Ohrgröße und -form anpassen. 

Der operative Eingriff wird bei Erwachsenen in örtlicher Betäubung vorgenommen. Nur bei Kindern empfiehlt sich die Allgemeinnarkose. 

Ein eintägiger stationärer Aufenthalt ist nur bei Kindern in Erwägung zu ziehen.

Die zur Ohrkorrektur verwendeten Nähte werden nach 7 Tagen entfernt. Um das Ergebnis der Operation zu festigen, ist das Tragen eines Stirnverbandes für 3 Wochen empfehlenswert.


Profilkorrekturen des Gesichtes erfolgen entweder bei jungen Patienten im Zusammenhang mit kieferorthopädischen Behandlungsmaßnahmen oder als eigenständige Operationen zur Verbesserung des Aussehens und zur Harmonisierung des Gesichts.

Profilkorrekturen führen regelmäßig zu einem deutlichen ästhetischen Gewinn für die Patienten. Die Eingriffe erfolgen durch Verlagerungen beziehungsweise Veränderungen am Ober- und Unterkiefer. Die Operationen sind je nach Ausmaß unterschiedlich zeitaufwändig und bedürfen zur Planung einer genauen Vermessung des Gesichtsschädels vor dem Eingriff. Hier ist die Erfahrung des Operateurs sowohl im Bereich der orthognathen Chirurgie als auch der plastischen Chirurgie von großer Bedeutung. Bei dieser Operation sind keine äußerlichen Schnitte erforderlich.

Die Eingriffe erfolgen in Narkose und sind mit einem stationären Aufenthalt von mehreren Tagen verbunden. Die Entfernung der Nähte erfolgt ab 8 Tage nach der Operation.